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Letzte Änderung    10.02.2006    by Gerd Haehner

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20.   bis   23. Mai 2004

C l u b t o u r
nach Osterode im Harz

Ein Reisebericht von Bernd Hock



Wir, die Rollerfreunde Koblenz, fahren 1 x im Jahr, meistens über Vatertag, eine verlängerte Wochenendtour. In diesem Jahr waren wir im Harz. Gestartet sind wir am Donnerstagmorgen, dem 20.05. um 08:00 Uhr, wie üblich an unserem Stammtreffpunkt in Oberwerth in Koblenz. Unser "Jüngster", Alexander, hatte da schon rund 60 km Anfahrt hinter sich und musste erstmals tanken.

Mit 13 Rollern und einem Motorrad, sowie 2 Sozias ging es dann los. Von 125 bis 1300 ccm, von 15 bis 100 PS, sowie 40 Jahre Lebensaltersunterschied, war alles dabei. Aber gerade das macht ja einen Klub aus! Alleine dadurch gibt es immer etwas zu erzählen, es wird nie langweilig. An dieser Stelle meine Hochachtung an unseren "ältesten" "Helmut, Du hast sauber mitgehalten".



am Treffpunkt


unterwegs


Mittagspause


angekommen


Mit ca. 100 km/h ging es dann über Bundesstraßen durch den Westerwald nach HERBORN, DILLENBURG, FRANKENBERG, KORBACH, KASSEL, HANN-MÜNDEN, HERZBERG am Harz, OSTERODE am Harz nach RIEFENBEEK / KAMMSCHLACKEN. Das Wetter spielte soweit mit. Pausen, in der Regel mit Tankstopps verbunden, bescherten uns einen sehr schönen Tag. Nach 350 km war es dann geschafft.

Im Pony-Hof " Zur Linde ", unserem Hotel, waren wir bei Halbpension in einem eigenen Gebäude in Einzel- und Doppelzimmern untergebracht. Die ländliche Idylle und die rustikale Ausstattung der Zimmer sowie die ordentlichen Mahlzeiten waren uns gerade recht und billig. Wer wollte, der konnte sogar im hauseigenen Pool baden gehen. Vom Hotelchef freundlich begrüßt, von seinen Mitarbeitern vorzüglich bedient, ging es nach dem ersten Abendessen erst mal zum Kegeln auf die hauseigenen Bahn. Schnell verrann die Zeit, es gab viel zu lachen, die Stimmung war gut, keine Verletzen.



unser Quartier


Abendspaziergang


Kegeln bis die


Kugel qualmt


Freitag, 21.05. 08:00 Uhr, gemeinsames Frühstück, es fing das Regnen an ... Nebenbei war es merklich kühler geworden. Es verging die Zeit, der Regen nicht, wollte einfach nicht mehr aufhören. Ganz Mutige wagten sich trotzdem kurz auf die Piste. Die war aber durch den vielen Blütenstaub ganz schön schmierig. Andere fuhren mit dem Bus nach OSTERODE zum Bummeln und Shoppen. Ich war im Hallenbad, die Seele baumeln lassen, was für die Fitness tun. Nach dem Abendessen ließ der Regen dann endlich nach. Also, was tun ? Wir gingen zu Fuß in den Nachbarort ein Bierchen trinken, war auch schön.


Rollerfreunde
ohne Roller


in Osterode


mit dem Bus zurück


Schiebung


Samstag, 22.05. 08:00 Uhr, gemeinsames Frühstück, es regnete / hagelte / graupelte … Klaus, (hat Thermometer am Motorrad), sagte was von 4 Grad plus ! Einfach ignorieren, ist schließlich Ende Mai !. Wir wollen fahren, sind schließlich dafür hier. Also warm anziehen. Gegen 10:00 Uhr ging es los, keine 10 km weiter, es hagelt erneut, Sicht bescheiden, Temperatur gegen Null. Helmut dreht um, fährt "heim", alles beschlagen, Sicherheit geht vor. Recht hat er, wir fahren weiter …
12:00, tolle Gegend, sogar die Sonne lässt sich erstmals, dann öfters blicken, rollen wir Richtung "Hexentanzplatz". Ich fuhr am Ende, vor Walter und Willi unserem Schließenden (am roten Helm leicht zu erkennen), vor mir Franz mit Irmi.

Aus heiterem Himmel, ohne jegliche Voranzeichen, fiel sein Roller mit Hinterradschaden aus und kam an einer ungünstigen Stelle (Linkskurve im tiefen Bachtal, Handyverbindung gleich Null) zum Stehen. Nach kurzem Stopp und Absprache des weiteren Vorgehens, fuhr Irmi mit Klaus weiter, wir blieben beim waidwunden Roller mit Fahrer Franz. Ein Abschleppdienst holte später den Roller aus seiner misslichen Lage ab. Inzwischen blockierte das Hinterrad, wir mussten das Heck auf den Trailer heben. Nach fast einer Stunde Fahrt waren wir Drei auf dem Hof den Abschleppers und nahmen Franz mit zurück.




Abfahrt im Regen





Pause muss sein

Seilbahn zum
Hexentanzplatz


Blick zur Rosstrappe


Hexen mit Hexerich


die ganze Bande

mit dem Sessellift
zur Rosstrappe


Bombenstimmung


ein letzter Schluck


im Flur der Pension


Gute Nacht


Sonntag, 23.05. 08:00 Uhr, gemeinsames Frühstück, es regnet / hagelt / graupelt (kam uns das nicht irgendwie bekannt vor ?) ... Klaus sagte was von 2 Grad plus ! Ignorieren, ist schließlich Ende Mai (!), wird Zeit zum Fahren, es geht nach Hause. 09:00 Uhr, los geht's, warm eingepackt, alles was der Schrank so hergibt angezogen. Wie ein Michelinmännchen gestylt, sahen wir irgendwie alle gleich aus. Sind doch "nur" 350 km, kann also nur noch besser werden, oder ?.

Es (das Wetter) wurde tatsächlich besser. Nach kurzer flotter Fahrt über die BAB 7 bis Göttingen, mussten wir Stau-bedingt runter von der Bahn und sind über Bundesstraßen, fast wie geplant, mit dem Ziel "Heimat" gefahren. Vorbei an FRITZLAR, MARBURG, GIESSEN, ging es über die "lange Meile" Richtung LIMBURG. Kurz davor war unsere letzte Pause. Rolf hatte sich bereits zuvor ins Ruhrgebiet abgemeldet, Alexander fuhr in seine Heimat, der Rest Richtung KOBLENZ.



das übliche Gruppenfoto


und ab uff die Gass


Sonntag, 23.05. gegen 15:30 Uhr waren wir, nach ca. 1000 Km wieder in Koblenz. Ein wenig ausgekühlt und leicht (?) müde von der Fahrt, war man doch froh zu Hause zu sein. Wir waren unfallfrei, bis auf einen unverschuldeten mechanischen Ausfall sorgenfrei, haben Wind und Wetter getrotzt, das Beste daraus gemacht und werden uns noch lange daran erinnern. Wer hätte dieses Wetter erwartet ? War doch schließlich Ende Mai ... Haben leider nicht alles gesehen was wir wollten, uns hoffentlich keine Erkältung geholt oder Bußgelder auf der B3.

Warten wir es ab und freuen uns auf das nächste Jahr. Ist ja nicht mehr lange, oder ?


Euer
Bernd Hock


 
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Saison 2005